satt2006
02.01.2016, 19:47
So, ich fang da jetzt einmal mit ein paar Erfahrungen beim Heben und Senken in stehenden Gewässern (hauptsächlich Voralpen Seen, aber nicht nur) an. Das ist eine Art von Vertikalangeln mit sehr feinen Ruten zwischen 1,90m und 2,70m (da scheiden sich wie bei Vielem die "Spezialisten"Geister - da gibt es den passenden Spruch dazu - a fanatic is always concealing a secret doubt /der Fanatiker verbirgt immer einen geheimen Zweifel) manche verwenden auch empfindliche Fliegenruten Blanks (#3 oder #4), sehr, sehr feine Spitze/n und eben Laufrollen (die günstigen von Balzer, dann Stucki und dann weiß ich noch von kleineren Herstellern (das wird dann auch schnell ziemlich teuer), manche verwenden auch sehr kleine Stationärrollen
(ich mag das nicht so). Manche fischen mit Geflochtener (da geht aber eigentlich nur die von Stroft, die überträgt die Berührungen, das Zupfen sehr gut), manche mit Monofil, beides sehr fein und dünn.
Entsprechend den Vorgaben - 3er oder 5er Hegenen = Paternoster mit Nymphen (das nächste Thema wo manche fanatisch werden) in verschiedenen Farben und einem kleinen Blei (2 - 7 Gr.) am Ende (manchmal auch mit einem Nachläufer = eine Nymphe, in einem längeren Abstand ( bis 15 cm) als die Anderen (3 - 5 cm) von der "Hauptschnur"). Die ganze Montage wird langsamst ins Wasser gelassen und abgesenkt bis man den Grund erreicht hat. Langsames Anheben, warten, ein wenig absinken lassen (da beißen sie ganz gerne), langsames Anheben, Pause, warten, absinken lassen - ... - so probiert man alle Tiefen aus (Bodenrenken, Schweberenken ...). Bis zu einer gewissen Größe leben sie im Schwarm, die ganz Großen sind meist solitäre Einzelgänger.
Hegenen sind zwischen ca. 90 cm und 1,80 m lang (in Frankreich, Italien zum Teil länger).
Gefischt wir entsprechend der Jahreszeit und des Gewässers in unterschiedlichen Tiefen (bei uns meist
bis max. 35 - 40 m), in der Regel zw. 6 m - 22 m. Nymphen saisonal in Anlehnung an das, was da vom Seegrund entsprechend aufsteigt und sich an der Wasseroberfläche dann verwandelt, da muss man wie beim Fliegenfischen Schauen, Fragen und Erfahrungen zu einem Ganzen mixen, wobei es Studien gibt, die besagen, dass die Fische kaum auf Farben und Muster reagieren und dann doch - wenn das Wetter schön, hell, sonnig ist eher einfärbig schwarz, rot (manchmal blau, grün, violett, braun), bei bedecktem Himmel, Wolken ... Nymphen mit Glitzerfäden oder anderen optischen Attraktoren.
Das Spiel mit den Nymphen bzw. den Biss erkennt man an der sehr empfindlichen Spitze, mit den Fingern an der Schnur, der Rolle und am Blank. Hat ein Fisch (nicht immer eine Renke/Felchen/Maräne - manchmal auch ein Barsch oder ein Seesaibling, wobei die qualitativ anders den Köder/ die Nymphe nehmen) gebissen, auf Zug bleiben und langsam nach oben "begleiten" (bei 22 m ist das sonst für den Fisch fatal), oft geht das anfangs "leicht", dann reißt die Renke gerne horizontal oder nach unten aus, da heißt es vorsichtig sein, weil die Renkenlippe eher weich ist, leicht ausreißt; Wasseroberfläche und Kescher machen sie auch schnell einmal verrückt. Tja und dann, wenn sie das Maß hat, entweder mitnehmen und essen (sehr fein) oder vorsichtig zurück ins Wasser.
Ja und zum Schluss - sie wandern gerne entlang von Unterwasserabhängen, aber eben auch das nicht immer.
Genug für den Moment, vielleicht kann und möchte ja wer von euch ergänzen, erläutern, das seine erzählen ...
Gruß Christian (Fuschlsee, Irrsee, Wolfgangsee, Zeller See, Hallstätter See, Millstätter See ...)
(ich mag das nicht so). Manche fischen mit Geflochtener (da geht aber eigentlich nur die von Stroft, die überträgt die Berührungen, das Zupfen sehr gut), manche mit Monofil, beides sehr fein und dünn.
Entsprechend den Vorgaben - 3er oder 5er Hegenen = Paternoster mit Nymphen (das nächste Thema wo manche fanatisch werden) in verschiedenen Farben und einem kleinen Blei (2 - 7 Gr.) am Ende (manchmal auch mit einem Nachläufer = eine Nymphe, in einem längeren Abstand ( bis 15 cm) als die Anderen (3 - 5 cm) von der "Hauptschnur"). Die ganze Montage wird langsamst ins Wasser gelassen und abgesenkt bis man den Grund erreicht hat. Langsames Anheben, warten, ein wenig absinken lassen (da beißen sie ganz gerne), langsames Anheben, Pause, warten, absinken lassen - ... - so probiert man alle Tiefen aus (Bodenrenken, Schweberenken ...). Bis zu einer gewissen Größe leben sie im Schwarm, die ganz Großen sind meist solitäre Einzelgänger.
Hegenen sind zwischen ca. 90 cm und 1,80 m lang (in Frankreich, Italien zum Teil länger).
Gefischt wir entsprechend der Jahreszeit und des Gewässers in unterschiedlichen Tiefen (bei uns meist
bis max. 35 - 40 m), in der Regel zw. 6 m - 22 m. Nymphen saisonal in Anlehnung an das, was da vom Seegrund entsprechend aufsteigt und sich an der Wasseroberfläche dann verwandelt, da muss man wie beim Fliegenfischen Schauen, Fragen und Erfahrungen zu einem Ganzen mixen, wobei es Studien gibt, die besagen, dass die Fische kaum auf Farben und Muster reagieren und dann doch - wenn das Wetter schön, hell, sonnig ist eher einfärbig schwarz, rot (manchmal blau, grün, violett, braun), bei bedecktem Himmel, Wolken ... Nymphen mit Glitzerfäden oder anderen optischen Attraktoren.
Das Spiel mit den Nymphen bzw. den Biss erkennt man an der sehr empfindlichen Spitze, mit den Fingern an der Schnur, der Rolle und am Blank. Hat ein Fisch (nicht immer eine Renke/Felchen/Maräne - manchmal auch ein Barsch oder ein Seesaibling, wobei die qualitativ anders den Köder/ die Nymphe nehmen) gebissen, auf Zug bleiben und langsam nach oben "begleiten" (bei 22 m ist das sonst für den Fisch fatal), oft geht das anfangs "leicht", dann reißt die Renke gerne horizontal oder nach unten aus, da heißt es vorsichtig sein, weil die Renkenlippe eher weich ist, leicht ausreißt; Wasseroberfläche und Kescher machen sie auch schnell einmal verrückt. Tja und dann, wenn sie das Maß hat, entweder mitnehmen und essen (sehr fein) oder vorsichtig zurück ins Wasser.
Ja und zum Schluss - sie wandern gerne entlang von Unterwasserabhängen, aber eben auch das nicht immer.
Genug für den Moment, vielleicht kann und möchte ja wer von euch ergänzen, erläutern, das seine erzählen ...
Gruß Christian (Fuschlsee, Irrsee, Wolfgangsee, Zeller See, Hallstätter See, Millstätter See ...)